Pressemitteilung 17.09.2017

KERATOPLASTIK mit SCHWIND AMARIS Technologie

Neue Option der PTK-CAM für therapeutische Behandlungen

SCHWIND bietet jetzt die Option KPL (Keratoplastik) für sichere und präzise Hornhauttransplantationen an. Diese Methode eignet sich für alle Patienten, bei denen eine Keratoplastik indiziert ist: beispielsweise bei tiefliegenden Hornhautnarben nach Verletzungen, Hornhautdystrophien oder bei einem fortgeschrittenen Keratokonus. Für die laserassistierte KPL ist keine Ansaugung des Auges erforderlich. Mit KPL lassen sich Hornhäute bis zu einer maximalen Tiefe von 999 Mikrometer behandeln. KPL kann bei einer penetrierenden Keratoplastik eingesetzt werden.

Bei der penetrierenden Keratoplastik werden die Spender- wie auch die Empfängerhornhaut mit dem AMARIS Lasersystem berührungslos bearbeitet. Typischerweise nutzt der Anwender dafür spezielle Ringmasken, um scharfe Hornhautkanten und eine perfekte Passform zu erzielen. Das Separieren des Gewebes mit dem Excimerlaser dauert zwar etwas länger als mit einem Femtosekundenlaser, bietet aber einen großen Vorteil: Die Ergebnisse in punkto Zentrierung und Ausrichtung sind deutlich präziser. Resultat: weniger Astigmatismus, eine homogenere Hornhaut und bessere Sehergebnisse.

Separate Freischaltung

KPL ist Bestandteil der PTK-CAM Toolbox, einem Modul der SCHWIND CAM Software. Die KPL Anwendung erfordert eine separate Freischaltung für jedes AMARIS Lasersystem. Vor jeder Anwendung erfolgt außerdem ein Sicherheitshinweis, mit dem sich überprüfen lässt, ob eine Hornhautperforation tatsächlich gewünscht ist.

Therapeutische Behandlung

Das Modul PTK-CAM unterstützt bei therapeutischen Behandlungen: Oberflächliche und tiefe Hornhautnarben sowie Hornhautdegenerationen können exakt korrigiert werden. Es besteht die Wahl zwischen einem oberflächlichen refraktionsneutralen oder einem tiefen Abtrag für die Keratoplastik. PTK-CAM basiert auf der Methode der Phototherapeutischen Keratektomie (PTK).