BEHANDLUNGSTOOLS
Presbyopiebehandlung mit einzigartig breitem Einsatzspektrum
Mit dem SCHWIND CAM Modul PresbyMAX hilft der Arzt alterssichtigen Patienten, deren Fähigkeit zur Akkommodation eingeschränkt ist, in allen Entfernungen komfortabel zu sehen. Zahlreiche Publikationen mit sehr guten klinischen Ergebnissen dokumentieren den Erfolg des Verfahrens.
Hochpräzise Planung für alle Presbyopiebehandlungen mit der AMARIS Technologie
Hohe Patientenzufriedenheit durch drei Behandlungstypen mit unterschiedlichem Fokus auf das Nah- und Fernsehen
Mögliche Entfernung der Multifokalität mit Presby Reversal
Bei allen Behandlungstypen tragen beide Augen zur Sehschärfe in allen Entfernungen bei. Beide Augen nehmen aktiv am Sehprozess teil und sorgen für binokulare Seheindrücke.
PresbyMAX Monocular sorgt für eine besonders hohe Qualität beim Sehen in der Ferne.
Mit PresbyMAX Hybrid profitieren Patienten von einer schnellen Visuserholung und sehr gutem Sehen in allen Entfernungen.
PresbyMAX µ-Monovision legt den Fokus insbesondere auf die Qualität des Sehens in der Nähe.
Emmetrope, myope und hyperope Patienten sowie Patienten mit astigmatischer Fehlsichtigkeit können mit einer „Aberration-Free“ Behandlung korrigiert werden, wahlweise als PRK, TransPRK bzw. SmartSurfACE, LASEK, LASIK, FemtoLASIK oder Re-Lift. Das SCHWIND AMARIS Lasersystem trägt das Ablationsvolumen schonend ab.
Patienten genießen ein bequemes Sehen in allen Entfernungen, da PresbyMAX die Tiefenschärfe dem gewählten Behandlungstyp entsprechend bestmöglich steigert und Kontrastverluste minimiert.
Mit der einzigartigen Presby Reversal Funktion lässt sich die induzierte Multifokalität, falls erforderlich, teilweise oder ganz entfernen.
„Die hohe Vielseitigkeit der SCHWIND-Plattform ermöglicht es mir, fortschrittliche, individuell angepasste Hornhautbehandlungen bei einer großen Bandbreite von Patienten durchzuführen, einschließlich solcher mit Presbyopie. Regelmäßig führe ich KLEx am Fernauge und PresbyMAX hornhautwellenfrontgeführte (CW) Abtragungen am Nahauge durch. Je nach Hornhaut kommen sowohl die FemtoLASIK- als auch die SmartSurfACE-(TransPRK)-Techniken zum Einsatz. In letzter Zeit habe ich eine Leidenschaft dafür entwickelt, bei zuvor mittels Laser-Sehkorrektur (LVC) behandelten Augen eine bilaterale CW-TransPRK in PresbyMAX Monocular durchzuführen. Nachdem ich deren positiven Einfluss auf die Sehqualität sowohl in der Nähe als auch in der Ferne gesehen habe, entschied sich meine Frau, sich diesem Eingriff zu unterziehen. Jetzt sieht sie mich mit jüngeren Augen!“
„Derzeit verwende ich den SCHWIND AMARIS 1050RS in Kombination mit dem PresbyMAX-Hybridprotokoll, um eine Laser-Blended-Vision zu erreichen – ein Ansatz, der ursprünglich für Eingriffe mit Intraokularlinsen (IOL) zur erweiterten Tiefenschärfe (EDOF) entwickelt wurde und als ‚Düsseldorfer Formel‘ bekannt ist.
Die einzigartige Anpassungsfähigkeit des PresbyMAX-Planungsmoduls ermöglicht eine vollständige Individualisierung sowohl der Zielrefraktion als auch der Induktion der sphärischen Aberration (SphAb), abgestimmt auf die jeweiligen visuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Patienten. Diese Methode, die ich PresbyEDOF nenne, bietet eine personalisierte Strategie zur Erreichung von EDOF.
In den meisten Fällen strebe ich für das Nahauge eine postoperative Refraktion von -1,50 D an, kombiniert mit einer kontrollierten Induktion von 0,75 D sphärischer Aberration, um den gewünschten EDOF-Effekt zu erzeugen. Das Fernauge erhält unter dem Hybridprofil in der Regel etwa 50 % der EDOF-Modulation, die am Nahauge angewendet wird.
Ich war von der Präzision und Sicherheit der SCHWIND-Technologie so überzeugt, dass ich mich vor fünf Jahren selbst einer PresbyMAX-SmartSurfACE-(TransPRK)-Behandlung unterzogen habe. Das Ergebnis hat meine Erwartungen vollständig erfüllt. Es hat zudem meine Begeisterung gestärkt, dieses Verfahren presbyopen Patienten mit klarer Augenlinse als sicherere Alternative mit besseren optischen Resultaten im Vergleich zum refraktiven Linsenaustausch zu empfehlen. Aus Gründen des Patientenkomforts und einer einfacheren Nachbehandlung bevorzuge ich persönlich FemtoLASIK-PresbyEDOF.“
„Ich setze die fortschrittlichen PresbyMAX-Profile erfolgreich zur Behandlung presbyoper Patienten im Alter zwischen 43 und 57 Jahren ein. Am häufigsten verwende ich die monokulare Version in Kombination mit FemtoLASIK; sie hat sich besonders bei Patienten mit hohen Ansprüchen an das Sehen in der Nähe, wie etwa Malern und Chirurgen, bewährt und trägt dazu bei, ihre berufliche Laufbahn durch die Wiederherstellung der funktionalen Nahsicht zu verlängern.
Dank der patientenspezifischen Behandlungsplanungsoptionen bietet SCHWIND PresbyMAX maximale Flexibilität, um den besonderen Anforderungen chinesischer presbyoper Patienten gerecht zu werden, die häufig bereits eine Myopie und einen Astigmatismus aufweisen. Eine typische Anforderung in dieser Bevölkerungsgruppe ist es, die Nahsicht zu verbessern, ohne die Fernsicht zu beeinträchtigen – ein Gleichgewicht, das PresbyMAX mit Präzision ermöglicht.
Mein bevorzugter Ansatz besteht darin, im nicht dominanten Auge einen geringen Grad an myoper Defokussierung (etwa -0,50 D) anzustreben, kombiniert mit einer moderaten Erhöhung der sphärischen Aberration. Diese Einstellung entspricht einer Nahaddition von etwa +0,50 D bis +1,75 D und bietet einen funktionalen Nahsichtbereich, während gleichzeitig eine ausgezeichnete Fernsehschärfe erhalten bleibt – ein besonders wichtiger Aspekt angesichts der visuellen Anforderungen moderner chinesischer Patienten.“
„Mit dem SCHWIND-AMARIS-System verfolgen wir bei der Behandlung der Presbyopie den peripheren Ansatz. Diese Technik bewahrt die zentrale Hornhaut für das Sehen in der Ferne, während die perizentralen Zonen für das Sehen in der Nähe modifiziert werden. Diese Methode unterstreicht die Vielseitigkeit des AMARIS-Systems und ist für alle Formen der Presbyopie geeignet, insbesondere bei Patienten unter 55 Jahren. Ursprünglich von Gustavo Tamayo und Mario Serrano in Bogotá, Kolumbien, konzipiert und entwickelt, hat die Technik hervorragende Ergebnisse erzielt: Über 88 Prozent der Patienten erreichen vollständige Unabhängigkeit von der Brille – ohne Verlust der korrigierten Fernsehschärfe.
Die Behandlung wird mit einer hornhaut- oder augenwellenfrontgeführten Abtragung (CustomEyes) bei Patienten kombiniert, die kurzsichtig, weitsichtig sind oder einen Astigmatismus aufweisen. Der Ansatz umfasst eine periphere Abtragung mit variierenden Tiefen, die eine periphere Myopie (in Form von sphärischen Aberrationen) induziert, um die Tiefenschärfe zu verbessern, ohne das Sehen in der Ferne (zentral) zu beeinträchtigen.“
„Ich bin seit über 30 Jahren auf refraktive Chirurgie spezialisiert und setze seit 2018 ausschließlich die AMARIS-Plattform und die PresbyMAX-Behandlung bei meinen presbyopen Patienten ein. Heute verwende ich systematisch eine Addition von +2,25 D bei meinen emmetropen und hypermetropen Patienten – unabhängig vom Alter. Dies kombiniere ich mit einem Zielwert von etwa -0,25 D am nicht dominanten Auge, den ich je nach Ametropie anpasse. Bei myopen Patienten kann ich die Presby-Addition etwas offensiver anpassen.
Ich biete diese Behandlung Patienten an, die ihre volle Autonomie im Nah- und Zwischenbereich zurückerlangen möchten und bereit sind, eine leichte Korrektur für die Ferne zu akzeptieren – auch wenn sie diese im Alltag in der Regel nicht benötigen. Um das maximale Gleichgewicht zwischen beiden Augen zu erhalten, bevorzuge ich die μ-Monovision-Behandlung, entscheide mich jedoch für einen Hybrid-Ansatz, wenn der Patient nur ungern zu viele Abstriche beim Sehen in der Ferne machen möchte.
Ich mache mir keine Sorgen über das Risiko einer multifokalen Intoleranz; mit meinem Patientenauswahlverfahren habe ich dies nur sehr selten erlebt. Zudem gibt mir meine Erfahrung mit der Presby-Reversal-Option zusätzliche Sicherheit – ich habe sie sowohl bei der Nachbehandlung eines meiner eigenen Patienten als auch bei Überweisungen von Kollegen eingesetzt. Mit dieser Option konnte ich in allen Fällen eine bestkorrigierte Sehschärfe von wieder 10/10 erreichen.“